Für große Wellen im Vorfeld sorgte die kurzfristig anberaumte Demonstration der Landesjägerschaft am 30. Januar 2025 in Hannover.
Grund für die Demonstration war die geplante Jaggesetz-Novelle der Landesregierung.
20000 Jägerinnen und Jäger aus Niedersachsen und der gesamten Bundesrepublik folgten dem Aufruf des DJV und LJN Präsidenten Helmut Dammann-Tamke und demonstrierten für eine zukunftsfähige Jagd.
Schon während des Sammelns auf dem Schützenplatz Hannover war klar, dass die ursprünglich geplanten 10000 Teilnehmer zu gering eingeschätzt waren. 20000 Jäger waren dem Aufruf gefolgt. Die gute Organisation vor Ort zeigte sich in einem orangen Meer, dass sich vom Schützplatz bis zum Landtag ergoss. Die Jagdhornbläser verliehen dem Protest der Naturschützer den nötigen Nachhall.
Die Bläser aus „Dem Großen Freien“ führten den Zug direkt hinter unserem Präsidenten an. Nicht nur Signale und klassische Märsche, sondern auch die Swinging Horns sorgten für gute Stimmung und brachten so manchen Teilnehmer dazu wenigstens mit dem Fuß zu wippen. Gegen die gute Laune, trotz der ernsten Sache konnten auch die paar Gegendemonstranten und der Regen nicht ankommen. Am Landtag angekommen, die letzten waren auf dem Schützenplatz noch nicht mal losgegangen, hörten wir eine engagierte Rede von Helmut Dammann-Tamke, in der er die unverrückbaren Standpunkte der Jägerschaft klar machte. Es folgten verschiedene Reden anderer Vertreter der Jagd und Landwirtschaftsverbände. Nur die Rede der Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte stieß auf Unmut, die die Jäger und Jagdhornbläser lautstark zum Ausdruck brachten.